Pferderoute Nr. 5 - Milizac-Guipronvel

Der Start erfolgt auf dem Parkplatz des Restaurants le Beg Avel in Milizac-Guipronvel (29290).

Der am Ende des Traon Bouzar, des tauben Tals, gelegene Brunnen Saint-Ergat ist eine natürliche Quelle, die seit jeher von Hunderten rheumakranken Pilgern aufgesucht wurde. Die drei Säulen, wiederverwendete gallische Stelen, zeugen von einem alten Kult an diesem Ort, der später mit Sant Ergad verbunden wurde, als er zum Schutzheiligen der Pfarrei Tréouergat wurde.

Es wird erzählt, dass eine Frau aus Loukournan (Saint Renan), die an Rheuma litt, sich an Sant Ergad wandte und einem Verwandten den Auftrag gab, zum Brunnen zu gehen, ihn zu entleeren und zu reinigen, als der Brunnen noch nicht mit Steinarbeiten verziert war. Sobald ihr Abgesandter vor Ort mit der Arbeit begann, spürte sie eine leichte Besserung, die sich bald bestätigte. Ebenso wurde ein Junge aus Tréouergat, der an "Langmut" litt, auf wundersame Weise geheilt und seine dankbaren Eltern ließen in der Nähe des Brunnens ein Kreuz errichten.

Schließlich kennen alle die Legende der Herren von Peñc'her, auf deren Land sich der Brunnen befand. Sie waren es leid, den Aufmarsch der Pilger zu beobachten, und beschlossen, den Brunnen zuzuschütten. Fast sofort erkrankte ein Familienmitglied und danach noch einige andere. Sie versprachen, die Stelle wiederherzustellen und sie als Zeichen der Reue mit einem Stein zu ehren, der ihr Wappen zeigte. Dies taten sie und erreichten eine sofortige kollektive Heilung.

Nach der Legende, gesammelt und dargestellt von Mikael Madeg, Légendes du Canton de Ploudalmézeau, Editions Embann Kêredol, 2009

Sie befindet sich auf dem Friedhof, dessen Einfriedung zusammen mit dem Gebäude, das durch seinen prächtigen Glockenturm, sein Beinhaus, sein Portal und seine Leiter und vor allem durch seinen monumentalen Kalvarienberg geschmückt ist, ein schönes architektonisches Ensemble bildet. Die Kirche wurde 1992 renoviert.

Die Kirche besitzt solide Außenmauern aus Quadersteinen, die innen mit Bruchsteinen ausgekleidet sind, sowie Fenster mit gebogenen Stürzen und zwei Okuli. Die Besonderheit der Fenster und die Anordnung der Ochsenaugen, einer für die damalige Zeit typischen Öffnungsform, lassen vermuten, dass die heutige Kirche zum Teil im 18.

Die Bucht von Déolen wird nicht nur wegen ihrer Ruhe, sondern auch wegen ihrer Geschichte geschätzt.

Hier wurden Drahtseile entlang der felsigen Küste der Bucht von Déolen verlegt, die früher als Unterwasser-Telegrafenkabel für die transatlantische Kommunikation dienten.

Der Menhir von Keréven besteht aus Quarz und ist weiß-orangefarben. Er ist 2 m hoch, 1,15 m breit und 1 m dick und zieht sofort die Blicke auf sich!

Er ist der einzige aufgerichtete Menhir, der von einer bedeutenden Reihe von 60 Menhiren zu Beginn des 20.